Wegesitzventile Typ WN und WH
leckölfrei dicht
(Typ WN auch als Wegeschieber)
D 7470 A/1
März 2015-01
HAWE HYDRAULIK SE
STREITFELDSTR. 25 • 81673 MÜNCHEN
2.2
© 1985 by HAWE Hydraulik
Einzelventile für Plattenaufbau Position 2
Ventile mit Einzel-Anschlussplatten Position 3
Wegeventilverbände D 7470 B/1
Druck p
max
= 350 ... 450 bar
Volumenstrom Q
max
= 5 ... 60 l/min
1. Allgemeines
Einzelventil für
Plattenaufbau
(siehe Position 2)
Ventil mit Einzelanschlussplatte
für Rohrleitungsanschluss
(siehe Position 3)
Beispiel in Baugröße 3
Baugröße 1
Baugröße 2
Baugröße 3
Baugröße 4
o Die Wegesitzventile der Typen WN und WH sind in Kompaktbauweise mit 2/2- und 3/2-Wegefunktionen ausgebildet. Durch
Kombinationen zweier Einzelventile mit einer Anschlussplatte lassen sich auch 3/3- und 4/3-Wegefunktionen realisieren
(siehe Position 3).
o Alle funktionswichtigen Bauteile vom Magnetanker bis zu den Ventilelementen, werden vom Hydrauliköl wartungsfrei geschmiert.
o In der Baugröße 1 ist der Typ WN verfügbar. Der druckdichte Magnetankerraum ist hier direkt mit dem Ventilausgang R
verbunden. Dadurch genügt zwischen Magnetanker und Ventilelementen nur ein einfacher Stößel ohne jegliche Abdichtung. Es
ergibt sich dadurch eine sehr hohe Lebensdauer (kein Dichtungsverschleiß). Die Magnetkraft ist hier weitgehend abhängig von
den zu schaltenden Drücken. Dadurch kann oftmals auch mit Unterspannung gearbeitet werden (siehe Position 2.2.1). Dies
reduziert die Magnettemperatur und erhöht ebenfalls die Lebensdauer.
o Zusätzlich zu den Sitzventilausführungen ist der Typ WN auch als 4/2-Wegeschieber (p
max
= 300 bar) verfügbar.
o Bei den Typen WH ist der Schaltstößel zwischen Magnetanker und Ventilelementen abgedichtet und so ausgebildet, dass die
Magnetkraft durch eine hydraulische Zusatzkraft unterstützt wird und der schaltbare Druck bei 450 bar (WH 1) bzw. 350 bar
(WH 2, 3 und 4) liegt. Der Ankerraum ist zur Schmierung und zum Volumenausgleich entweder intern ebenfalls mit der Rücklauf-
kammer verbunden oder bei 2/2-Wegeventilen je nach Anwendungsfall extern an die Rücklaufleitung zum Tank anzuschließen.
Beim Typ WH 1 ergeben größere Ventilelemente und ein größerer Hub gegenüber dem Typ WN 1 einen günstigeren Durchfluß-
widerstand.
D 7470 A/1 Seite 2
2. Einzelventil für Plattenaufbau
Ventile mit Einzel-Anschlussplatte für Rohrleitungsanschluss siehe Position 3
2.1 Typenschlüssel, Hauptdaten
Gesamt-Typenübersicht siehe Position 6.1, Seite 19
Bestellbeispiel:
WH 1 M - G 24
Tabelle 1: Grundtyp und Baugröße Tabelle 2: Betätigungsmagnet
5
)
Tabelle 3: Schaltsymbole (Kombinationen von Einzelventilen siehe auch Position 3)
Typ Druck p
max
(bar) Volumenstrom (l/min)
1
) siehe Position 2.2
2
) Das zusätzliche Rückschlagventil auf der P-Seite bei den Typen Q, E, N, R
und WX verhindert bei geschaltetem Durchgang einen Druckausgleich bzw.
Umkehr der Durchflußrichtung, wenn aufgrund sonstiger Schaltvorgänge
der Druck bei P niedriger wird als bei A (B, R).
Siehe auch Position 3, Tabelle 4 a Fußnote
3
).
Das Rückschlagventil ist bei Typ WN 1 bzw. WH 1 nachrüstbar und kann als
Einzelelement Typ EK 01 bestellt werden. Bei allen anderen Baugrößen ist
eine Nachrüstung nur werkseitig möglich.
3
) siehe auch Montagehinweis Position 5.4
4
) nicht lieferbar für WH 4
5
) weitere Sonderspannungen siehe Position 2.2.2 “Sonderspannungen”
WN 1
2/2-
Wege
WN 1
3/2-
Wege
WN 1 bis
WH 4
Wegeventile
Wege-
schieber
D Q
2
)
3
) F E
2
) W
H N
2
)
3
) M R
2
) WX
H N
2
) M R
2
)
D Q
2
) F E
2
)
Nur für WN 1, WH 1 und WH 2:
3/2-Wegeventile H1
mit zusätzlicher N1
Rückdrucksperre M1
R1
Die Rückdrucksperre
verhindert bei Parallelschaltung mehrerer Ven-
tile das Einwandern von Druckstößen aus der
gemeinsamen Rückleitung in nicht betätigte,
leichtgängige und unbelastete Verbraucher
bei bestehender Verbindung AdR und damit
unkontrollierte Ausfahrbewegungen. Solche
Druckstöße können infolge von Schaltvor-
gängen entstehen. Gelegentlich kann die Rück-
drucksperre bei WN 1-Ventilen wegen der ge-
ringer gehaltenen Kraft der Rückstellfeder im
Vergleich zu WH 1 bzw. WH 2 erforderlich sein.
Die Rückschlagventile sind nicht geeignet zum
Absperren von Drucköl, das je nach Schalt-
kombination mit anderen Ventilen bei R an-
stehen kann. Hier müsste eine Schaltung mit
externem Rückschlagventil aufgebaut werden.
Wege-
sitzventil
... 350
1
)
450
350
350
350
Wege-
sitzventil
5
8
15
30
60
Wege-
schieber
300
Wege-
schieber
6
WN 1
WH 1
WH 2
WH 3
WH 4
Serie, ohne mit Geräte- Nenn-
mit Geräte- Geräte- stecker mit spannung
stecker stecker Leuchtdiode
G 12
4
) X 12
4
) L 12
4
) 12 V DC
G 24 X 24 L 24 24 V DC
G 98
4
) X 98
4
) --- 98 V DC
G 205 X 205 --- 205 V DC
WG 110
4
) --- --- 110 V AC
WG 230 --- --- 230 V AC
Für eine Nachrüstung sind folgende
Teile notwendig:
WN(H) 1 Ventilplättchen 7470 021
WH 2 Kugel 3/16” DIN 5401 und
Käfig 7545 019
Nur für WN 1, WH 1:
2/2 und 3/2-Wegesitzventile mit
zusätzlicher Blende im Pumpen-
kanal, für Schaltsymbole D, F, H
und M (siehe auch Position 5.2).
50 /
60 Hz
2/2-Wegesitzventile mit
Druckbegrenzungsventil
in der Zwischenplatte,
für Schaltsymbole D und
F (siehe auch Position
5.1).
passend
für
2/2-
Wege
WH 1 bis
WH 4
3/2-
Wege
D 7470 A/1 Seite 3
2.2 Weitere Kenngrößen
2.2.1 Allgemein und hydraulisch
Benennung, Bauart Kugelsitzventil oder Kolbenschieber in 2/2-, 3/2- oder 4/2-Wege-Ausführung, je nach Typ
Leitungsanschluss Grundventil (Position 2.1): Plattenaufbau
Anschlussplatten (Position 3): für Rohrleitungsanschluss
Anschlüsse P = Eingang (Pumpenseite); A, B = Verbraucher; R = Rücklauf
L = Entlastungsanschluss, stets drucklos zum Tank leiten (Rücklauf)
Druckbelastbarkeit siehe unten
Einbaulage beliebig
Durchflußrichtung Sitzventil: nur in Pfeilrichtung gemäß Schaltsymbol
Kolbenschieber: vorzugsweise in Pfeilrichtung, bei dem Schaltsymbol W bzw. WX nach Pos. 2.1
auch entgegen der Pfeilrichtung; auf Druckbelastbarkeit bei R achten (siehe unten)
Überdeckung 3/2-Wege- negativ (Übergang von einer in die andere Durchflußrichtung ist erst in Hubendlage
Sitzventil: abgeschlossen d.h., während des Schaltvorganges sind alle Durchgänge
verbunden). Wegen der kurzen Schaltzeit bleibt der Schaltvorgang jedoch davon
unbeeinflußt.
Wegeschieber: Null
Volumenstrom (l/min)
Betriebsdruck
Anschlüsse P, A und B
zul. Druck im Rücklauf WN 1: p
R
Ò 350 bar, jedoch Druckgefälle p
R
Ò p
A
Ò p
P
beachten!
Zu beachten: Kennz. F und E als Durchgangsventil nur bis 320 bar einsetzen !
WH 1 (2, 3 u. 4): Schaltsymbole H, N, M und R p
R
Ò 20 bar
Schaltsymbole D, Q, F und E p
R
Ò 350 bar, p
L
Ò 20 bar
Anschlussplatten nach Position 3: Ausführung ..S(SR) bzw. ..V(VR) p
R
Ò 20 bar
Druckmittel Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Teil 1 bis 3: ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519.
Viskositätsgrenzen: min. ca. 4, max. ca. 800 mm
2
/s; optimaler Betrieb ca. 10 ... 200 mm
2
/s.
Bei Viskositäten über ca. 300 mm
2
/s stärkere Zunahme des Durchflußwiderstandes !
Auch geeignet für biologisch abbaubare Druckmedien des Typs HEPG (Polyalkylenglykol) und
HEES (synthetische Ester) bei Betriebstemperaturen bis ca. +70°C.
Ausführung für Bremsflüssigkeit auf Glykolbasis (entsprechend DOT 4) lieferbar (Typ WN 1, WH 1,
WH 2), an die Bestellbezeichnung nach Position 2.1 das Kürzel -AT anfügen
Temperatur Umgebung: ca. -40 ... +80°C (Einschränkungen siehe Position 2.2.2 “Einschaltdauer” beachten)
Öl: -25 ... +80°C, auf Viskositätsbereich achten !
Starttemperatur bis -40°C zulässig (Startviskositäten beachten !), wenn die Beharrungstemperatur
im anschließenden Betrieb um wenigstens 20K höher liegt. Biologisch abbaubare Druckmedien:
Herstellerangaben beachten. Mit Rücksicht auf die Dichtungsverträglichkeit nicht über +70°C.
statische Überlastbarkeit ca. 2 x p
max
siehe Tabelle 1 in Positon 2.1
Grundtyp
WN 1 Wege-
sitzventil
Schieber
WH 1
WH 2 (3 und 4)
Schalt-
symbole
D, Q, R,
H, N, M,
J
F, E
W, WX
sämtliche
anliegende
Spannung
U
N
0,75 U
N
0,5 U
N
U
N
... 0,5 U
N
U
N
U
N
relative Einschaltdauer %ED
100 50 <10
230 250 350
110 160 200
100 100 120
350
300
450
350
Umgebungstemperatur
Richtwert für 20°C
Bei 40°C um ca.
10 ... 15% niedriger
Richtwert für 40°C
(Einschränkungen siehe
auch Position 2.2.2)
schaltbarer Druck (bar)
WN(H) 1
WH 2
WH 3
WH 4
Einzelventil
nach Pos. 2.1
D H(1) W,
bis bis WX
F R(1)
0,6 0,6 0,6
0,7 1,2 --
0,7 1,3 --
2,7 3,0 --
Einzelventil mit Anschlussplatte nach Position 3
ohne Druckbegrenzungsventil mit Druckbegr.-Ventil
WN 1 - 1/4 (C) WN 1../.. - 1/4 .. - 1/4 S .. - 1/4 V
WH..- 1/4 (C, L) WH 1../.. - 1/4 .. - 1/4 SR .. - 1/4 VR
D, Q, H(1), N(1), W, U, J, H(1), N(1), Q bis W,
E, F M(1), R(1) WX M(1), R(1) R(1) WX F, D
0,9 0,9 1,0 1,1 1,7 1,0 1,2 1,7
1,0 1,0 -- 1,9 -- 1,2 -- --
1,8 1,8 -- 3,5 -- 2,1 -- --
3,6 4,0 -- -- -- -- -- --
Masse (Gewicht) ca. kg
o Beim Typ WH ist eine Unterspannung < 90% von U
N
nicht zulässig
o Beim Typ WN 1 ist die erforderliche Magnetkraft weitgehend direkt proportional dem zu
schaltenden Betriebsdruck. Sind die in einem Hydrokreis auftretenden Betriebsdrücke mittels
des Druckbegrenzungsventiles auf niedrigere als die max. zulässigen Werte begrenzt, dann
kann die Versorgungsspannung gesenkt werden (Unterspannung siehe in obiger Tab. 0,75 U
N
und
0,5 U
N
). Dadurch erwärmt sich der Magnet weniger, die Lebensdauer der Wicklung wird erhöht, der
Wärmeabfluß in unmittelbar benachbarte Bauteile (Ventilkörper mit Dichtungen) wird geringer,
ebenso die gegenseitige Aufheizung nebeneinander stehender Magnete bei Blockverbänden.
o Bei hoher Einschaltdauer ist der Einsatz von Sparschaltungen vorteilhaft. Siehe dazu die
entsprechenden Hinweise in Position 2.2.2 “Gerätestecker”.
D 7470 A/1 Seite 4
|p - Q - Kennlinien
Durchflußwiderstand |p (bar)
Durchflußwiderstand |p (bar)
Volumenstrom Q (l/min)
Richtwerte bei einer Ölzähigkeit von ca. 60 mm
2
/s
1
) wenn vorhanden, zum Ventilwiderstand in Durchströmrichtung addieren
2
) P-seitiges Rückschlagventil Kennzeichen Q, E, N und R (hinzuzählen)
2.2.2 Elektrische Daten (Serie)
Magnet
Grundtyp
Kennzeichen
nach Pos. 2.1
Nennspannung U
N
Sonderspannungen
siehe Seite 5
Nennstrom I
20
3
) (A)
Leistung P
N
3
) (W)
gebaut und geprüft nach DIN VDE 0580, druckdicht in Öl schaltend
elektrische Ausführung und Prüfung nach DIN VDE 0580
WN 1, WH 1 und WH 2 WH 3
6
) WH 4
G 12 G 24 WG 110
4
) WG 230
4
) G 12 G 24 WG 110
4
) WG 230
4
) G 24 WG 230
4
)
X 12 X 24 (G 98) (G 205) X 12 X 24 (G 98) (G 205) X 24 (G 205)
L 12 L 24 (X 98) (X 205) L 12 L 24 (X 98) (X 205) (X 205)
12V DC 24V DC 110V AC 230V AC 12V DC 24V DC 110V AC 230V AC 24V DC 230V AC
(98V DC) (205V DC) (98V DC) (205V DC) (205V DC)
2,14 1,02 0,25 0,15 2,72 1,36 0,30 0,16 3,4 0,4
25,7 24,5 27,4 31,4 30 30 30 30 82,2 82,2
60 ... 70 (WN(H) 1; 50 (WH 2) 50 100
30 ... 60 (WN(H) 1; 65 (WH 2) 40 40 ... 200
5
)
bei WG-Ausführung ca. 2 ... 3 x länger
WN 1 = 3600; WH 1 und WH 2 = 2000 2000 2000
etwa gleichmäßig verteilt zu verstehen
ein (ms)
aus (ms)
Schaltungen / h ca.
3
) Die elektrischen Daten der Magnete sind Richtwerte (max.) und können fabrikatbedingt geringfügig abweichen
4
) Gleichspannungsmagnet 98V DC bzw. 205V DC mit Gleichrichtereinsatz in der Gerätestecker, siehe auch unter “Gerätestecker”,
für 50 und 60 Hz-Netze geeignet
5
) bei WH 4 Schaltzeit “aus” bei Schaltsymbol D, Q 130 ms
F, E 40 ms
H, N, M, R druckabhängig (50 bar = 40 ms; 200 bar =100 ms; 350 bar = 200 ms)
6
) Ausführung mit 8 Watt Schaltleistung siehe Position 5.3
Schaltzeit
(Richtwert)
Typ WN 1
Typ WH 1
Durchflußwiderstand |p (bar)
Volumenstrom Q (l/min)
WH 2
WH 3
Durchflußwiderstand |p (bar)
Volumenstrom Q (l/min)Volumenstrom Q (l/min)
Typ WH 2 und WH 3
Typ WH 4
Rückschlagventil
bei P(E, Q, N, R)
1
)
Rückschlagventil
bei P(E, Q, N, R)
1
)
Rückdrucksperre
(D1, H1 usw.)
1
)
Rückdrucksperre
(D1, H1 usw.)
1
)
D 7470 A/1 Seite 5
Fortsetzung: Elektrische Daten
Schutzart IEC 70 (Co) 13
Isolationsklasse
Abschaltenergie (Ws)
Gerätestecker
(Anschluss und
Schaltsymbol)
alle Gerätestecker
relative Einschaltdauer
Montierbarkeit
im Betrieb abhängig von der Umgebungstemperatur
bei Umgebungstemperatur (°C) < 40 60 < 80
Einschaltdauer (%ED) 100 ca. 60 ca. 40
IP 65 (IEC 60529), bei ordnungsmäßig montierter Gerätestecker
F bei WN 1, WH 1, WH 2 und WH 3; H bei WH 4
W Ò 0,5 Ws (Richt-Größtwert + ca. 10% nach Messungen bei Nennspannung U
N
)
Gleich- Gleichspannung V DC Wechselspannung V AC Magnet-
spannung V DC mit Leuchtdiode Kennzeichen WG.. ansicht
Kennzeichen G.. Kennzeichen L
Die Gerätestecker sind in der Ventil-Bestellbezeichnung automatisch enthalten .
Weitere mögliche Gerätestecker (ausführliche Daten siehe D 7163)
z.B. Typ SVS 3129020 (gelbe LED-Anzeige und Schutzbeschaltung)
Typ MSD 3-209 C1 (Freilaufdiode zur Unterdrückung von Abschaltspannungsspitzen)
Für die Ausführungen G 24 und WG 230 sind auch Gerätestecker mit Sparschaltungen einsetzbar
(weitere Informationen dazu in D 7163, D 7813, D 7832, D 7833). Durch diese Sparschaltungen kann
die Endkraft des Magneten nach dem Durchschalten durch Verringern der ausgelegten Spannung
reduziert werden. Die Spulenübertemperatur wird dadurch beachtlich vermindert, vor allem bei
langen Einschaltdauern bzw. bei nebeneinanderliegenden Ventilen ist die vorteilhaft. Es wird gleich-
zeitig eine Lebensdauerverlängerung erreicht.
100% ED
Stempelung
auf dem Magnet
Der Magnet kann im Falle eines elektrischen Defektes nach Lösen von vier Befestigungsschrauben
achsial einfach abgezogen und durch einen neuen ersetzt werden (siehe auch Position 5.6).
Sonderspannungen
Neben den auf Seite 4 aufgeführten Serienspannungen sind weitere Magnetspannungen lieferbar.
Beispiele:
WH 1 H - G 180 (I
20
= 0,33 A)
WH 3 E - G 48 (I
20
= 0,69 A)
Die Nennleistungen sind ungefähre
Richtwerte, die je nach Spannung und
Magnethersteller geringfügig abwei-
chen können. Der Kaltstrom ergibt sich
zu I
20
= P
N
/U
N
(siehe Beispiele).
Auslegungshinweise
Gleichspannung (DC):
Die Spannungsangabe (Magnetauslegung) soll der tatsächlich anliegenden Versorgungsspannung entsprechen (ein Unterschreiten
führt zu einer Kraftminderung, ein Überschreiten zu einer unzulässigen Magneterwärmung, Toleranz ± 5...10%). Ein Ausnahme ist
der Typ WN 1 (siehe Position 2.2.1 “Betriebsdruck”).
Wechselspannung (AC):
Die Spannungsangabe soll der tatsächlich anliegenden Versorgungsspannung (50/60 Hz) entsprechen.
Durch einen entsprechenden Gleichrichterstecker ergibt sich eine Magnetspannung von ca. 0,9 U
AC
- 2 V. Die jeweils eingesetzten
Gleichstrommagnete sind aus der Tabelle ersichtlich (z.B. bei 110 V AC 50 Hz Magnet mit U
N
= 98 V DC & Stempelung auf dem
Magneten!).
Grundtyp
Nennleistung P
N
G 12 (X 12, L 12)
1
)
G 24 (X 24, L 24)
1
) WG 24
G 36 (X 36)
G 42 (X 42)
G 48 (X 48)
G 80 (X 80) WG 100
G 98 (X 98)
1
) WG 110
1
)
G 110 (X 110)
G 180 (X 180) WG 200
G 205 (X 205)
1
) WG 230
1
)
WN 1
WH 1
WH 2
+ 24 W
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
WH 3
+ 30 W
o
o
o
o
o
o
WH 4
+ 82 W
o
o
o
Spannungsangabe DC (& U
N
(V))
Spannungsangabe AC (50/60 Hz)
1
) Serienausführung
D 7470 A/1 Seite 6
3. Einzelventil mit Anschlussplatte Gesamt-Typenübersicht siehe Position 6.2, Seite 19
3.1 Typ WN 1
Bestellbeispiele:
WN 1H - 1/4 S - G 24 - 150
WN 1 D - 1/4 V - G 24 - 50
Anschlussplatte mit fest eingestelltem Druckbegrenzungsventil
Anschlussplatte mit in Reihe geschaltetem Druckbegrenzungsventil
1
)
Ventilbezeichnung
nach Position 2.1
gewünschte Druckeinstellung
Druckbereiche: (0) ... 80 bar
(0) ... 160 bar
(0) ... 315(350) bar
Tabelle 4 a: Anschlussplatten für Einzelventile
S, V = fest eingestellt
SR, VR = regelbar
Druckbegrenzungsventil:
WN 1.../... - 1/4 - ..
Wegeventil-Doppelblock für Rohrleitungsanschluss
Dient zur kompakten Realisierung von zwei getrennten
3/2-Wege-Funktionen.
Anschlüsse P, R, A, B
4
) : Gewinde G 1/4 ISO 228/1, passend für Rohrverschraubungen Form B DIN 3852 Blatt 2
2/2-Wege-Sitzventilkombination mit WN 1 D, Q bzw. F
Verbraucher - Halt in beliebiger Zwischenstellung
3/3-Wege-Funktion
Tabelle 4 b: Wegeventilkombinationen
WN 1 J - 1/4 - .. WN 1 U - 1/4 - ..
Schaltsymbol H(1), N(1), M(1), R(1)
am Anschluss B
am Anschluss A
Einzelbestellbezeichnung
für Anschlussplatte
(zur Selbstmontage eines
Doppelblockes):
Block 7470 061 komplett
(montiert mit Filterscheiben
HFC 1/4 F in P, A und B).
für Ventile mit Durchflußbilder nach Position 2.1
2/2-Wegeventile 3/2-Wegeventile
Ventil- D, F D, F D, F H, N, M, R W, WX
Kennzeichen Q, E
2
) Q, E
2
)
Druckbegr.-Ventil ohne ohne mit
1
)
3
) mit
3
) ohne mit
3
) ohne mit
3
)
WN 1 - 1/4 - 1/4 C - 1/4 V - 1/4 S - 1/4 - 1/4 S - 1/4 - 1/4 S
- 1/4 VR - 1/4 SR - 1/4 SR - 1/4 SR
passend
für
Grundtyp
Schaltsymbole
4/2-Wegeschieber
Anschlüsse P, R, A und B
4
) :
Gewinde G 1/4 ISO 228/1, passend für Rohrverschraubungen Form B DIN 3852 Blatt 2.
1
) Einsatz als willkürlich schaltbare zweite Druckstufe , z.B. für Prop.-Wegeschieber Typ PSL, PSV nach D 7700 ff oder als Druckstufen-
schaltung für vorgesteuerte Druckventile z.B. der Typen DV nach D 4350 oder AS, ALZ nach D 6170.
2
) Kennzeichen E und Q für Bypass-Schaltungen zum Rücklauf gewöhnlich nicht erforderlich, eventuell mit Rückdrucksperre (Position 2.1).
3
) Achtung: Zulässiger Druck im Rücklauf 20 bar!
Bei eventuellen Druckstößen im Rücklauf (> 20 bar), z.B. als Folge von Dekompressionsstößen speicherfähiger Verbraucher Stahlfeder-
gehäuse möglich; im Klartext angeben.
4
) zulässige Betriebsdrücke siehe Position 2.2.1
Beispiele: WN 1 J - 1/4 - G 24
WN 1 U - 1/4 - WG 230
Beispiel: WN 1 M/M - 1/4 - G 12
D 7470 A/1 Seite 7
WH 1.../... - 1/4 - ..
Wegeventil-Doppelblock für Rohrleitungs-
anschluss
Dient zur kompakten Realisierung von zwei
getrennten 3/2-Wege-Funktionen.
2/2-Wege-Sitzventilkombination mit WH..D, Q bzw. F
Verbraucher - Halt in beliebiger Zwischenstellung
3/3-Wege-Funktion
Tabelle 5 b: Wegeventilkombinationen
WH 1 J - 1/4 - .. WH 1 U - 1/4 - ..
WH 2 J - 1/4 - .. WH 2 U - 1/4 - ..
WH 3 J - 3/8 - .. WH 3 U - 3/8 - ..
am Anschluss B
am Anschluss A
Beispiel: WH 1 M/M-1/4-G 12
Einzelbestellbezeichnung für Anschlussplatte
(zur Selbstmontage eines Doppelblockes):
Block 7470 061 komplett
(montiert mit Filterscheiben HFC 1/4 F in P,
A und B).
3.2 Typ WH 1, WH 2, WH 3 und WH 4
Bestellbeispiele:
WH 2 H - 1/4 - WG 230
WH 3 D - 3/8 SR - G 24 - 200
Ventilbezeichnung
nach Position 2.1
Ausführung mit Druckbegrenzungsventil
S, V = fest eingestellt
SR, VR = regelbar
gewünschte Druckeinstellung
Druckbereiche: (0) ... 80 bar
(0) ... 160 bar
(0) ... 315(350) bar
(0) ... 450 bar bei WH 1
Tabelle 5 a: Anschlussplatten für Einzelventile
für Ventile mit Durchflußbilder nach Position 2.1
2/2-Wegeventile 3/2-Wegeventile
Ausgang R nicht druckbelastbar, Ausgang
für Bypass-Schaltungen druck-
belastbar
2
)
Ventil-Kennz. D, F D, Q, F, E H, N, M, R
Druckbegr.-Ventil ohne
1
) ohne mit
1
) mit
1
) ohne ohne mit
1
)
WH 1 - 1/4 - 1/4 C - 1/4 V(VR) - 1/4 S(SR) - 1/4 L - 1/4 - 1/4 S(SR) G 1/4
WH 2 - 1/4 --- --- - 1/4 S(SR) - 1/4 L - 1/4 - 1/4 S(SR) G 1/4
WH 3 - 3/8 --- --- - 3/8 S(SR) - 3/8 L - 3/8 - 3/8 S(SR) G 3/8
WH 4 - 1/2 --- --- --- - 1/2 L - 1/2 --- G 1/2
passend
für
Grundtyp
Schaltsymbole
zulässige
Betriebs-
drücke
siehe
Pos. 2.2.1
zulässige
Betriebs-
drücke
siehe Pos.
2.2.1
Anschlüsse
P, R, A u. B
ISO 228/1
1
) Anschlussplatte mit intern nach R verbundenen Entlastungsanschluss L, nur für Umlaufschaltungen.
Achtung: Zulässiger Druck im Rücklauf 20 bar!
Bei eventuellen Druckstößen im Rücklauf (> 20 bar), z.B. als Folge von Dekompressionsstößen speicherfähiger Verbraucher Stahlfeder
gehäuse möglich; im Klartext angeben.
2
) Entlastungsanschluss L extern drucklos zu Tank. Für Durchgangsschaltungen in der Druckleitung.
Anschlüsse
P, R, A und
L ISO 228/1
Beispiele: WH 2 J - 1/4 - G 24
WH 1 U - 1/4 - WG 230
G 1/4
G 1/4
G 3/8
Schaltsymbol
H(1), N(1), M(1), R(1)
D 7470 A/1 Seite 8
4. Geräteabmessungen
Alle Maße in mm, Änderungen vorbehalten !
4.1 Einzelventil (Grundausführung)
4.1.1 Typ WN 1 und WH 1
Handnot-
betätigung
siehe unten
Gerätestecker 3x90°
versetzt montierbar,
Kabelverschraubung
Unter-
ansicht A
Montagezentrierstift
(siehe auch Hinweis
in Position 5.7)
Anschlussbohrung für A, B, P, R, L
und Aufnahme für Montagezentrierstift
Abdichtung der Anschlüsse A, B, P, R, L durch O-Ring 6x1,5
NBR 90 Shore.
Bei Ersatz auch als Dichtsatz DS 7470 A-10 erhältlich.
Unteransichten A:
Handnotbetätigung:
Typ WN 1 D, Q, F und E
Typ WN 1 W(X)
Typ WH 1 D, Q, F und E
Typ WN 1 H, N, M und R
WH 1 H, N, M und R
Hilfswerkzeug
(max # 4,5 mm) zum Betätigen
(keine scharfkantigen Teile ver-
wenden)
Bei WN 1-Ventilen (nicht WH 1)
erhöhte Betätigungskräfte
erforderlich, falls der Ventil-
ausgang zu einem druckbela-
steten Verbraucher führt.
Schaltsymbole D, Q, F, E sowie
J, U, L (jeweils Magnet a).
1
) Dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann
nach DIN EN 175 301-803 A bis max. 40 mm betragen!
2
) Blindansenkung mit O-Ring 6x1,5. Sie dient nur zum
Abschluss der Ölausgleichbohrung in den gemeinsam
mit den WH 1-Ventilen verwendeten Unterplatten nach
Position 3 (siehe Volumenausgleich für den Ankerraum
bei WH 1-Ventilen in Position1).
Bei selbst gefertigten Unterplatten für 2/2-Wege-WN
1-Ventile ist diese Ansenkung ohne Belang, weil eine
solche Bohrung fehlt.
3
) Schmutzsieb (Maschenweite 0,25 mm) eingesteckt
Anzugs-
moment
4 Nm
RR
R
D 7470 A/1 Seite 9
Handnotbetätigung
siehe Position 4.1.1
Gerätestecker
3x90° versetzt
montierbar, Kabel-
verschraubung
Montagezentrierstift
(siehe auch Montagehinweis in Position 5.6)
Typ WH 2 D bis E
Typ WH 2 H(1) bis R(1)
1
) Dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann nach DIN EN 175 301-803 A bis max. 40 mm betragen!
Anschlussbohrung für A, P, R, L
und Aufnahme für Montage-
zentrierstift
4.1.2 Typ WH 2
Anzugsmoment 4 Nm
Handnotbetätigung
Handnotbetätigung
siehe unten!
Gerätestecker 3x90°
versetzt montierbar,
Kabelverschraubung
Montagezentrierstift
(siehe auch Montagehinweis in Position 5.6)
Typ WH 3 D bis E
Typ WH 3 H(1) bis R(1)
4.1.3 Typ WH 3
Anzugsmoment 7,8 Nm
Hinweis:
Kanalführung (An-
schlussbohrungen)
in der Basisplatte
siehe Pos. 4.1.5!
Schmutzsieb (#0,9-Lochblechkorb)
Hinweis:
Kanalführung (An-
schlussbohrungen) in
der Basisplatte siehe
Position 4.1.5 !
Hilfswerkzeug
(max # 4,5 mm)
zum Betätigen
(keine scharf-
kantigen Teile
verwenden)
Betätigungskraft
ca. 40 N bei 20 bar
Druck in R(L)
Schmutzsieb
(#0,9-Lochblechkorb)
Abdichtung der Anschlüsse
durch O-Ringe NBR 90 Sh:
O-Ringe
A, P und L 6,07x1,78
R 7,65x1,78
Bei Ersatz auch als Dichtsatz
DS 7470 A-20 erhältlich.
Anschlussbohrung für A, P, R, L
und Aufnahme
für Montage-
zentrierstift
Abdichtung der Anschlüsse
durch O-Ringe NBR 90 Sh:
O-Ringe
A, R und L 7,65x1,78
P 11,1x1,78
Bei Ersatz auch als Dichtsatz
DS 7470 A-30 erhältlich.
D 7470 A/1 Seite 10
1
) Dieses Maß ist fabrikatbedingt (Gerätestecker) und kann
nach DIN EN 175 301-803 A bis max. 40 mm betragen!
Handnotbetätigung
Handnotbetätigung
siehe unten!
Montagezentrierstift
(siehe auch Montagehinweis in Position 5.6)
Abdichtung der Anschlüsse
A, R und L = O-Ring 11,89x1,78 NBR 90 Shore
P = O-Ring 17,12x2,62 NBR 90 Shore
Bei Ersatz auch als Dichtsatz DS 7470 A-40 erhältlich.
Typ WH 4 D bis E
Typ WH 4 H bis R
4.1.4 Typ WH 4
Anzugsmoment 22 Nm
Anschlussbohrung für A, P, R, L
und Aufnahme für Montagezentrierstift
Hinweis:
Kanalführung (Anschlussbohrungen) in der Basisplatte
siehe Position 4.1.5!
Schmutzsieb
(#1,25-Lochblechkorb)
Hilfswerkzeug
(max # 4,5 mm) zum Be-
tätigen (keine scharfkan-
tigen Teile verwenden)
Betätigungskraft ca. 10 N
bei 20 bar Druck in R(L)
Gerätestecker 3x90°
versetzt montierbar,
Kabelverschraubung
D 7470 A/1 Seite 11
4.1.5 Anschlussbohrungen und Kanalführung in der Basisplatte (für Typ WH 2, WH 3 und WH 4)
Typ WH .. D bis E
Typ WH .. H(1) bis R(1)
2/2-Wegeventile können entweder direkt in die druckführende
Leitung (P und A druckbelastbar) oder in eine zum Tank zurückführende
Bypass-Leitung (z.B. zum Druckentlasten eines Verbrauchers,
Pumpen-Umlaufschaltung usw.) gesetzt werden, entsprechend muss
die Kanalführung in der Basisplatte gestaltet werden.
Ventil direkt in der Druckleitung (Durchgangsventil)
A- und P-Seite druckbelastet,
L drucklos zum Tank
weiter-
führende
Druckleitung
Druckleitung
weiterführende
Druckleitung
Bypass-Schaltung, A an Rücklauf angeschlossen
Reibtiefe
L-Seite kann mit A-Ausgang in der Basisplatte zum gemeinsamen
Ausgang R(T) zusammengefaßt und zum Tank geleitet werden
(zulässige Drücke in L und R siehe Position 2.2.1).
Der Ventileingang P ist durch ein Schmutzsieb (Lochblechkorb) vor gelegentlich angeschwemmten (vagabundierenden), gröberen
Verunreinigungen geschützt (siehe Maßbilder Position 4.1.2 bis 4.1.3). Er dient dazu, plötzlichen Störungen durch am Ventilsitz
eingeklemmte Schmutzpartikel vorzubeugen. Es kann vorteilhaft sein, auch den Ausgang A an der selbst beigestellten Basisplatte
durch Sieb- oder Filterscheiben vor vom Verbraucher manchmal zurückkommende Grob-Partikel zu schützen. Hierzu siehe z.B.
Typ HFC in D 7235.
In den Anschlussplatten für Typ WN 1, WH 2 und WH 3 sind serienmäßig Siebscheiben eingeschraubt (siehe Position 5.5).
seitlicher
P-Anschluss
(Beispiel)
fehlende Maße siehe Bild links!
Typ D d d
1
d
2
d
3
t t
1
t
2
t
3
WH 2 10
H7
7 5 6 3 10 1 13 11
WH 3 15
H7
8 6 8 3 8 1,5 20 18
WH 4 22
H8
12 10 12 4 16 1,5 34 29
t
2
und t
3
= Mindestmaß
D 7470 A/1 Seite 12
4.2 Einzelventile mit Anschlussplatten
Ventile nach Position 3. Vermaßt sind nur die Anschlussplatten, die Abmessungen der aufgeschraubten Ventile sind der Position
4.1 zu entnehmen.
Typ WN(H) 1 D (Q, F, E) -1/4
Typ WN(H) 1 H (N, M, R) -1/4
Typ WN(H) 1 H (N, M, R) -1/4 S(SR)
Typ WH 1 D (Q, F, E) -1/4 L
Typ WN(H) 1 D (Q, F, E) -1/4 S
Typ WN(H) 1 D (Q, F, E) -1/4 SR
Anschlüsse
A, P und R = G 1/4
Anschlüsse
A, P, R und L = G 1/4
Typ WN 1 W(X)-1/4
Typ WN 1 W(X)-1/4 SR
Typ WN 1 W(X)-1/4 S
M 5,
6 tief
M 5, 6 tief
M 5, 6 tief
M 5,
6 tief
Anschlüsse
P, R, A und B = G 1/4
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.1!
fehlende Ventilab-
messungen siehe
Position 4.1.1!
fehlende Ventil-
abmessungen
siehe Pos. 4.1.1!
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.1!
4.2.1 Typ WN 1 und WH 1
D 7470 A/1 Seite 13
Typ WN(H) 1 J-1/4
WN(H) 1 U-1/4
M 5,
6 tief
M 5,
6 tief
M 5, 6 tief
jeweils 90° versetzt montierbar
Anschlüsse P, A und R = G 1/4
fehlende Ventilabmessungen siehe Position 4.1.1!
Typ WN 1 D(F)-1/4C
Typ WH 1 D(F)-1/4C
Anschlüsse P und A = G 1/4
fehlende Ventilabmessungen siehe Position 4.1.1!
Anschlüsse A, P und L = G 1/4
fehlende Ventilabmessungen siehe Position 4.1.1!
D 7470 A/1 Seite 14
Anschlüsse ISO 228/1: A, B, P, R = G 1/4
Anschlüsse ISO 228/1: P und R = G 1/4
M 5,
6 tief
M 5, 6 tief
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.1!
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.1!
Typ WN(H) 1 D -1/4 V
Typ WN(H) 1 D -1/4 VR
Typ WN(H) 1 .../...-1/4
Typ d1 d2 e e1 f g h h1
WH 2.. 17,5 38 18 25 22 M5, 30 14
8 tief
WH 3.. 23,5 50 27,5 27,5 25 M6, 32 12
8 tief
D 7470 A/1 Seite 15
4.2.2 Typ WH 2 ..-1/4 ... und WH 3..-3/8...
Zeichnerische Darstellung Typ WH 2!
Typ WH 2 D(F) -1/4
WH 3 D(F) -3/8
Typ WH.. D(Q, F, E) -1/4 L (3/8 L)
WH.. H(N, M, R) -1/4 (3/8)
Typ WH.. H(N, M, R) -1/4 (3/8) S
WH.. H(N, M, R) -1/4 (3/8) SR
Typ WH.. D(F) -1/4 (3/8) SR
Typ WH.. D(F) -1/4 (3/8) S
Typ WH 2 J -1/4
WH 3 J -3/8
fehlende Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.2 und 4.1.3!
Typ Anschlüsse
ISO 228/1
A, P und R B B1 B2 B3 H H1
WH 2.. G 1/4 40 50 45 73 30 32
WH 3.. G 3/8 50 63 50 97 35 35
Typ a a1 a2 b b1 b2 b3 b4 c
WH 2.. 28 14 28 12 12 34 55 20 20
WH 3.. 36 15 39 11 19 41 73,5 25 29
Typ c1 c2 c3 c4 c5 c6 c7 c8 d
WH 2.. 25 68 31 4,5 40 23,5 6 44 18
WH 3.. 29 92 40 5 45 30 7 56 25
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.2 und 4.1.3!
D 7470 A/1 Seite 16
4.2.3 Typ WH 4 ..-1/2
Typ WH 4 D(F) -1/2
Typ WH 4 D(Q, F, E) -1/2 L
WH 4 H(N, M, R) -1/2
fehlende
Ventilabmessungen
siehe Position 4.1.4!
M8, 9 tief
Anschlüsse ISO 228/1:
A, P und R = G 1/2
D 7470 A/1 Seite 17
5. Anhang
5.1 2/2-Wegesitzventil mit Druckbegr.-Ventil in der Zwischenplatte (nur Typen WN 1 D(F), WH 1 D(F))
5.2 Einsteckblende (nur Typ WN 1 und WH 1)
Volumenstrom Q (l/min)
Durchflußwiderstand |p (bar)
Mit dem in der Zwischenplatte integrierten Druckbegrenzungsventil (nur
fest eingestellt lieferbar) lassen sich auf sehr einfache und kompakte Weise
Druckstufenschaltungen in Vorsteuerkreisen realisieren. Seinen Einsatz
findet diese Kombination z.B. bei den Prop.-Wegeschiebern Typ PSL /
PSV (nach D 7700 ff) zum Schalten einer zweiten Druckstufe im LS-Kanal.
Eine Kombination mit Anschlussplatte nach Position 3 Kennz. ..-1/4 bzw.
..-1/4 L als Alternative zur Ausführung ..-1/4 V ist möglich.
Kenngrößen:
Druck p
max
= 400 bar
Volumenstrom Q
max
= 2 l/min
Alle anderen Kenngrößen und Abmessungen siehe
Position 2 und 4!
Bestellbezeichnung für Einzelventil (Beispiele):
WN 1 F/250 - G 24
WH 1 D/400 - 1/4 - WG 230
Druckangabe (bar)
für Druckbegrenzungsventil
Bestellbezeichnung für Zwischenplatte als Einzel-
segment (komplett mit Druckbegrenzungsventil
und 4 Zylinderschrauben ISO 4762-M4x85-12.9-
mech. verzinkt):
Zwischenplatte 7470 104
Schaltsymbole
(Darstellung WN 1..)
Kennz. D
Kennz. F
5.3 Wegesitzventile mit verminderter Schaltleistung
Im Falle des direkten Anschlusses an eine SPS, Feldbussysteme bzw. bei
Parallelschaltung mehrerer Ventile ist unter Umständen eine Reduzierung des
Schaltstromes am Einzelventil erforderlich. Typ WH 1 und WH 2 sind dabei mit
DESINA-Konformen Gerätestecker M12x1 ausgeführt.
Bestellbeispiele: WH 1 H - M 24 / 8 W
WH 3 N - G 24 / 8 W
Kennzeichen M.. / 8 W
Alle anderen Kenngrößen und Abmessungen
siehe Position 2 und 4.
Die Kombination mit den Anschlussplatten
nach Position 3 ist möglich.
Die Blende dient zur Durchflußbegrenzung (siehe |p-Q-Kennlinien) und ist
einzusetzen, wenn während des Schaltens von PdA(R) Volumenströme größer
als Q
max
(Position 2.1) auftreten könnten: Hydrospeicher auf der Pumpenseite
P oder bei hydraulischer Vorsteuerung von Wegeschiebern und Steuerölver-
sorgung aus der Hauptleitung mit großem Volumenstrom.
Lieferbar für Typ WN 1 und WH 1 mit den Schaltsymbolen D, F, H, M und W
nach Tabelle 3.
lieferbare Ausführungen
Kennzeichen #-Blende
B 0,4 0,4 mm 7470 075 A
B 0,6 0,6 mm 7470 075 D
B 0,7 0,7 mm 7470 075 B
B 0,8 0,8 mm 7470 075 E
B 1,2 1,2 mm 7470 075 C
Bestellbeispiele: WN 1 H / B 0,7 - G 24
WH 1 H / B 0,4 - 1/4 - WG 230
Zeichnungsnummer
für Einzelbestellung
Kenngrößen
Grundtyp und
Baugröße WH 1 WH 2 WH 3
Schaltsymbole alle alle H, N
Schaltleistung 8 W 8 W 8 W
elektrische Anschluss M12x1 M12x1 DIN EN 175 301-803 A
Nennspannung 24 V DC 24 V DC 24 V DC
max. Volumenstrom 6 l/min 15 l/min 30 l/min
max. Betriebsdruck 400 bar 200 bar 250 bar
D 7470 A/1 Seite 18
5.6 Verdrehung von Magneten
Der Magnet kann gegenüber der serienmäßigen Montagestel-
lung zum Ventilkörper bei Bedarf um weitere 3x90° verdreht wer-
den: Ventilkörper am besten vorsichtig in einen Schraubstock
spannen, Schrauben nach oben ein Stück oder ganz heraus-
ziehen. Magnet in die gewünschte Stellung drehen und
Schrauben wieder durchstecken. Um Falschmontage des Ventil-
teiles auf der Unterplatte zu vermeiden (z.B. bei Ersatz, wenn nur
die Montagestellung des Magneten betrachtet wird), ist auf der
Ventilunterseite ein Zentrierstift vorgesehen, der in eine Bohrung
in der Unterplatte eintaucht.
Magnetkörper
sichtbarer
Ventilkörper
Zum vorbeugenden Schutz vor abrupten Störungen
durch gelegentlich auftretende, vom Ölstrom mit-
geschleppte, gröbere Verunreinigungen (losgeris-
sene Partikel von Schläuchen, Manschetten, Zunder,
Metallspänchen) sind die Wegesitzventile in den Ein-
und Ausgängen P und A mit Filterelementen (siehe
Position 4.1) ausgerüstet. Die Wegeschieber (nur WN 1)
können aus Gründen der konstruktiv bedingten Kanal-
führung im Gehäuse nicht mit diesen Filterelementen
ausgerüstet werden, sind gegen die oben beschriebenen
Verunreinigungen unempfindlicher.
Zum weiteren, vorbeugenden Schutz sind in die
Anschlussplatten der Einzelventile nach Pos. 3 bei
A und P Siebscheiben der Typen HFC 1/4 F bzw.
HFC 3/8 nach D 7235 serienmäßig eingeschraubt.
Bei Anschlussplatten ohne Druckbegrenzungs-
ventil auch in P. Die Filterelemente sind kein Ersatz für
übliche Hydraulikfilter. Wie die Praxis zeigt, reichen
sie jedoch für Kleinhydrauliken zum Schutz vor Fehl-
funktionen aus. Treten solche auf, sollten zunächst
die Filterelemente überprüft werden. Die Filter-
elemente sind in den Schaltsymbolen der Einfachheit-
halber nicht eigens dargestellt.
2/2-Wegeventil 3/2-Wegeventil
Einzel-
ventile
nach
Pos. 2.1
Anschluss-
platten
nach
Position 3
ohne
Druckbegrenzungsventil
mit Druckbe-
grenzungsventil
5.5 Serienmäßig eingebaute Filterelemente (nur Typ WN(H) 1, WH 2 und WH 3 !)
5.4 Montagehinweis
Einsteck-Rückschlagventil EK 01
Nur für WN 1-Ventile Kennzeichen Q und N nach Position 2.1
O-Ring
6x1,5 NBR
90 Shore
Montage-
seite
Schmutzsieb
(Position 5.6)
Durch O-Ring-Federung kann es vorkommen, dass das Rückschlagventil vor dem Auf-
schrauben auf die Unterplatte um ein paar Zehntel mm nach außen wandert und etwas vorsteht.
Ist das WN 1..-Ventil z.B. infolge eines vorhergegangenen Funktionstests auf einem Prüfstand
ölgefüllt, dann kann es beim Festschrauben infolge des Hineinschiebens des Rückschlagventiles zu
einer Kompression des eingeschlossenen Ölvolumens und zum Überschreiten des für den
Magneten noch schaltbaren Druckes kommen. Zweckmäßig ist deshalb, während des
Festschraubens die Handnotbetätigung zu drücken (Position 4.1.1) oder den Magneten über
den Stecker zu bestromen. Bei WH 1-Ventilen ist die eventuelle Kompression hinsichtlich der
Schaltkraft wegen der hydraulischen Entlastung ohne Einfluß.
D 7470 A/1 Seite 19
6. Typenübersicht
6.1 Einzelventil nach Position 2.1:
WN 1 H/200 1 - G 24
Nennspannung (siehe Position 2.2.2)
G 12, G 24, WG 110, WG 230 u.a.
Zusatzelement (siehe Position 2.1 bzw. 5.2)
1 Rückdrucksperre (optional, für 2/2 und 3/2-Wegefunktionen)
/B 0,7 Einsteckblende #0,7 mm (nur bei Schaltsymbol D, F, H, M und W)
/.. Druckbegrenzungsventil in der Zwischenplatte, nach Position 5.1
(nur bei Schaltsymbol D und F)
Schaltsymbol (siehe Position 2.1)
D, Q, F, E 2/2-Wegefunktion (Sitzventil)
H, N, M, R 3/2-Wegefunktion (Sitzventil)
W, WX nur Typ WN 1: 4/2-Wegefunktion (Wegeschieber)
Ventil-Grundtyp und Baugröße (Unterschiede siehe Position 1)
WN 1
WH 1
WH 2
WH 3
WH 4
6.2 Einzelventil mit Anschlussplatte nach Position 3:
WN 1 H 1 - 1/4 SR - G 24 - 200
WH 1 R 1/M - 1/4 - G 24
Nennspannung (siehe Position 2.2.2)
G 12, G 24, WG 230 u.a.
o o
o
o
o o o o
o o o o
o
o
o
o
o
o
1 2 3 4Baugröße
o o o o
o o o o
o o o o
o o o o
o o o
o
o
o o
o
o
o o
o
o
o o o o
o o o o
o
o o o
o
o
o
o
o
o
1 2 3 4
Baugröße
Anschlussplatte (Zusatzelement)
(ohne) keine Zusatzelemente in der Anschlussplatte
L nur bei Typ WH: externer Leckölanschluss für 2/2-Wegeventile
S, SR Druckbegrenzungsventil (fest eingestellt oder regelbar) mit
Druckangabe, parallel zum 3/2- bzw. 4/2-Wegeventil (PdR,
Position 3.1 Tabelle 4 a)
V, VR Druckbegrenzungsventil (fest eingestellt oder regelbar) in
Reihe nach dem 2/2-Wegesitzventil (nur Schaltsymbol D und F,
Position 3.1 Tabelle 4 a) mit Druckangabe
C Umgehungsrückschlagventil (Position 3.1 Tabelle 4 a)
Anschlussplatte (Gewindeanschlüsse, ISO 228/1)
-1/4 G 1/4
-3/8 G 3/8
-1/2 G 1/2
Zusatzelement (siehe Position 2.1 bzw. 5.2)
1 Rückdrucksperre (optional, für 2/2, 3/2, 3/3-Wegefunktionen)
/B 0,7 Einsteckblende #0,7 mm (nur bei Schaltsymbol D, F, H, M, W)
/.. Druckbegrenzungsventil in der Zwischenplatte, nach Position 5.1 (nur bei
Schaltsymbol D und F), z.B. in Kombination mit Anschlussplatte -1/4(L)
Schaltsymbol (siehe Position 2.1)
D, Q, F, E 2/2-Wegefunktion (Sitzventil)
H, N, M, R 3/2-Wegefunktion (Sitzventil)
W, WX 4/2-Wegefunktion (Wegeschieber)
J, U 3/3-Wegefunktion (Sitzventilkombination)
M. / R. Doppelventil, zwei getrennt voneinander schaltbare 3/2-Wegefunktionen
(Schaltsymbole H(1), N(1), M(1), R(1), Position 3.2 Tabelle 5 b)
Ventil-Grundtyp und Baugröße (Unterschiede siehe Position 1)
WN 1
WH 1
WH 2
WH 3
WH 4